Warum es so wichtig ist, dass Kinder ihre Gefühle verstehen

Hier ein kleiner Auszug meiner Geschichte über Gefühle:
In der Stadt Sonnental lebte ein Mädchen namens Lena. Sie war bekannt dafür, immer freundlich und lächelnd zu sein. Doch was niemand wusste, war, dass Lena oft ihre Gefühle versteckte. Sie dachte, dass Traurigkeit, Wut oder Angst Schwächen wären, die sie niemandem zeigen durfte.
Eines Tages, als Lena am Fluss entlang spazierte, stolperte sie über einen seltsamen, glitzernden Stein. Als sie ihn aufhob, begann er zu leuchten, und eine sanfte Stimme sprach: „Ich bin Miro, der Hüter der Gefühle. Möchtest du wissen, warum Gefühle so wichtig sind?“
…….. Ihre Kinder werden diese Geschichte in meinen Kursen hören.
Gefühle sind wie ein innerer Kompass. Sie zeigen uns, was uns guttut und was nicht, was wir brauchen und wo wir vorsichtig sein sollten. Doch wie sollen Kinder sich in der Welt zurechtfinden, wenn sie nicht lernen, ihre Gefühle zu verstehen? Genau deshalb ist es so wichtig, dass Kinder schon früh lernen, ihre Emotionen wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen.
Gefühle erkennen und benennen
Viele Kinder können zwar spüren, dass sie traurig, wütend oder ängstlich sind, aber sie können diese Emotionen oft nicht benennen oder verstehen. In meinen Kursen und Trainings ist es mir daher besonders wichtig, den Kindern spielerisch und kindgerecht zu erklären, was in ihnen vorgeht. Dazu erzähle ich Geschichten, in denen verschiedene Gefühle eine Rolle spielen. Wenn ein mutiger kleiner Held Angst überwindet oder ein trauriges Kind Trost findet, fällt es den Kindern leichter, sich mit diesen Emotionen zu identifizieren.
Geschichten helfen, Gefühle zu begreifen
Kinder lieben Geschichten! Sie tauchen ein in andere Welten, fühlen mit den Charakteren und erleben mit ihnen spannende Abenteuer. Genau das nutze ich in meinen Kursen: Ich erzähle Geschichten, in denen die Figuren auf ihre Gefühle hören und lernen, damit umzugehen. So verstehen die Kinder intuitiv, dass Gefühle nichts Schlechtes sind, sondern wertvolle Hinweise darauf geben, was sie brauchen.
Gefühle in Bewegung bringen
Aber nicht nur Zuhören ist wichtig! In meinen Kursen machen wir viele Übungen, um Gefühle bewusst wahrzunehmen. Mal malen die Kinder ihr Gefühl auf ein großes Blatt Papier, mal machen wir eine Bewegungsgeschichte dazu oder üben, wie wir unsere Wut auf eine gesunde Weise loswerden können.
Der Gefühlskompass als Orientierungshilfe
In meinen Trainings arbeite ich mit einem Gefühlskompass, der den Kindern hilft, ihre Emotionen besser einzuordnen. Sie lernen zu erkennen: Bin ich gerade glücklich oder wütend? Bin ich unsicher oder mutig? Und vor allem: Was kann ich tun, um gut mit meinen Gefühlen umzugehen? Durch diese bewusste Auseinandersetzung lernen sie, ihre Emotionen zu verstehen und dadurch selbstbewusster durchs Leben zu gehen.
Warum das so wichtig ist
Kinder, die ihre Gefühle verstehen, können besser mit schwierigen Situationen umgehen. Sie lernen, Konflikte friedlich zu lösen, ihre eigenen Bedürfnisse klar zu kommunizieren und sich von negativen Einflüssen nicht unterkriegen zu lassen. Genau das ist das Ziel meiner Arbeit: starke, selbstbewusste Kinder, die ihre Emotionen als wertvolle Helfer nutzen, anstatt sich von ihnen überrollen zu lassen.
Jedes Kind kann lernen, mit seinen Gefühlen umzugehen – und mit den richtigen Geschichten, Übungen und einem liebevollen Blick auf sich selbst gelingt das besonders gut!